Hier habe ich mit 2, 3 kurzen Sätzen meinen Werdegang beschrieben und warum ich die Heilerlaubnis haben möchte, dass mein Ziel sei, eine Praxis aufzubauen und direkt erklärt, mit welchen Patienten ich in Zukunft arbeiten möchte (Angehörige von Verstorbenen, also Thema Trauer und mögliche Folge-Erkrankungen wie Anpassungsstörungen o. Ä.)
Anmerkung
Bereite Dich gut auf diese Frage vor.
Wichtig ist Dein Auftreten, Deine praktischen Erfahrungen in Beratungen/Therapie, Praktikas, Ausbildungen/Fortbildungen etc.
Als Vorgeschichte ist alles relevant, das auf Erfahrung mit psychisch Kranken hinweist und Dein “Warum”.
Erwähne, dass Du eine Praxis eröffnen möchtest und welches Verfahren Du einsetzen bzw. mit welcher Zielgruppe Du arbeiten willst.
Je nach Patient mit Körperpsychotherapie oder Gesprächstherapie nach Rogers. Bei z.B. ehemaligen Kollegen aus den Agenturen kann es hilfreich sein, mal ganz vom Kopf weg zum Fühlen zu kommen und bei Menschen in Trauer kann es auch gut sein, den starken Gefühlen Ausdruck zu verleihen; das kann u.a. auch gut durch Verbalisieren geschehen. Aber das ist individuell.
Anmerkung
Bleibe authentisch, aber überlege Dir schon gut im Vorfeld, wie Du auf diese Frage antworten würdest und was Du persönlich alles vorzuweisen hast, oder welche Zusatzausbildungen Du noch anstrebst.
Weitere Tipps:
Zertifikate über vorherige Ausbildungen oder auch laufende erwähnen
Erfahrungen im Bereich Beratung/Coaching und ähnlichem zeigen dem Prüfer, dass Du schon mit Menschen gearbeitet hast
absolvierte Praktika in psychiatrischen/ psychosomatischen Einrichtungen machen oft einen guten Eindruck
Welche weiteren Krankheiten können in dem Zusammenhang entstehen?
Prüfling
Also Akute Belastungsreaktion, Anpassungsstörung und PTBS (auch kurz Ängste, Zwänge, dissoziative St. angerissen) und Depression kurz erklärt. Symptome einer PTBS.
Anmerkung
Typische Erkrankungen im Zusammenhang mit traumatischen Erlebnissen wie den Verlust eines Menschen können sein:
Jemand kommt zu ihnen in die Praxis. Was gehört nun alles zur Anamnese?
Prüfling
Ich bin nicht einzeln auf biografische, Fremdanamnese oder so eingegangen, sondern nur kurz „vollständige Anamnese“ gesagt und dass ich im Vorfeld schon viel geklärt habe und habe beschrieben erster Eindruck, Physiognomie, Mimik, Gestik, Sprache, …
Geschaut, ob ganz akut offensichtlich ein Notfall vorliegen könnte, dann unstrukturierter Teil, der Patient kann in Ruhe erzählen, dann zur Abfrage der Elementarfunktionen.
Anmerkung
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Jetzt kommen die Eltern eines verstorbenen Kindes zu ihnen in die Praxis, wie gehen sie vor?
Prüfling
Vorgehen erzählt, unter anderem einfühlsames Raumgeben, „alles darf da sein“ etc., Anamnese (s.o.), direkt Notfall ausschließen, es lag Suizidalität vor, ab hier Übergang zu Suizidalität.
Anmerkung
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Direktes Fragen (darüber herausfinden, wie eingeengt, drängen sich Gedanken auf, ist Distanzierung möglich usw.)
Soziales Umfeld, Notfallplan (war wichtiger als Non-Suizid-Bündnis, das ich noch erläuterte).
Anmerkung
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Einige aufgezählt, aufgegriffen wurde die Berufsordnung, ich habe die Pflichten, die sich aus dem Patientenrechtegesetz ergeben, auch noch dazugepackt.
Anmerkung
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Ein paar kurze Fragen aus dem Zusammenhang – welche psychische Krankheit mit Beginn in Kindheit und Jugend wird unter-diagnostiziert? (wird oft übersehen)
Prüfling
ADHS, also hyperkinetische Störung, sie ergänzte noch „Auch Autismus“.
Anmerkung
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Gerade im Kontext in einem humanistischen Verfahren – aber auch grundsätzlich – sei heute für alle erwiesen, wie wichtig die therapeutische Beziehung ist, die sei ein wesentlicher Wirkfaktor – und dann komme es auf den jeweiligen Ansatz an – hier habe ich kurz Verhaltenstherapie von Tiefenpsychologie abgegrenzt (wie jeweils mit inneren Konflikten umgegangen wird). Hätte man bestimmt schöner und ausführlicher machen können.
Anmerkung
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